Luyện kỹ năng đọc cùng PRIMA: Kinder und soziale Medien

Schon lange gibt es Kritik an den sozialen Medien: Sie sollen Kinder abhängig machen und einen schlechten Einfluss auf sie haben. Wie gefährlich sie sind, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.

Viele Eltern kennen das Problem: Ihr Kind verbringt viel Zeit auf WhatsApp, TikTok oder Instagram. Sie denken: Je länger es am Smartphone ist, desto schlechter ist das für ihr Kind. Aber „das ist ein Mythos“, sagt Kommunikationswissenschaftler Adrian Meier. Welche Folgen soziale Medien für die mentale Gesundheit von Kindern haben, ist von ihrer Persönlichkeit und den Inhalten abhängig, die sie sich anschauen, so Meier.

Aber auch er sieht die Gefahren: In der „perfekten“ Welt von Instagram und Co. wirkt das Leben anderer oft besser. Für manche ist das inspirierend und motivierend, sagt er. Bei einem Teenager mit Selbstzweifeln kann es jedoch das negative Selbstbild verstärken. Auch die Angst, etwas zu verpassen, kann Kinder belasten, so Meier. Sie glauben: Wer zum Beispiel der Klassen-WhatsApp-Gruppe nicht aufmerksam genug folgt, kann schnell ins Abseits geraten.

Oft finden Kinder und Jugendliche nicht das richtige Maß im Umgang mit dem Smartphone und den sozialen Medien. Manche vernachlässigen deshalb die Schule, Hobbys oder Freunde. Ein Grund für diese unkontrollierte Nutzung ist, dass sich ihr Gehirn noch entwickelt, erklärt Psychologieprofessor Christian Montag: „Je jünger die Nutzer und Nutzerinnen, desto anfälliger sind sie für eine exzessive Nutzung.“ Er ist deshalb besorgt darüber, dass schon Grundschulkinder Smartphones besitzen.

Isabel Brandhorst, Leiterin der Forschungsgruppe „Internetbezogene Störungen und Computerspielsucht“, sagt: „Eltern können Kindern zeigen, wie sie selbstbewusst und überlegt soziale Medien nutzen. Dadurch lernen Kinder.“ Ein Problem ist es, wenn Eltern ihre Nutzung selbst nicht kontrollieren können. Denn dann können sie unbewusst auch ein sehr negatives Vorbild sein, so Brandhorst.

Textquelle: Deutsche Welle

Wortschatz

  • jdn abhängig machen: làm cho ai đó bị phụ thuộc
  • einen schlechten Einfluss auf jdn haben: có ảnh hưởng xấu đến ai đó
  • der Faktor, -en: yếu tố
  • der Mythos, Mythen: huyền thoại, truyền thuyết hoặc một quan niệm sai lầm
  • die mentale Gesundheit: sức khỏe tinh thần
  • die Persönlichkeit, -en: tính cách
  • inspirierend und motivierend (Adj.): mang tính truyền cảm hứng và tạo động lực
  • der Selbstzweifel, – : sự tự nghi ngờ bản thân
  • jemanden belasten: gây áp lực hay tạo gánh nặng cho cái đó
  • ins Abseits geraten: bị cô lập; không còn thuộc nhóm
  • das richtige Maß im Umgang mit etwas finden: tìm được mức độ phù hợp khi xử lý hoặc tiếp cận việc gì
  • etwas vernachlässigen: sao lãng, bỏ bê cái gì đó
  • das Gehirn: não bộ
  • anfällig für etwas sein: dễ bị ảnh hưởng bởi cái gì đó
  • eine exzessive Nutzung: việc sử dụng quá mức
  • besorgt sein: lo lắng
  • die internetbezogene Störung, -en: rối loạn liên quan đến Internet
  • die Computerspielsucht: sự nghiện trò chơi điện tử
  • selbstbewusst und überlegt nutzen: sử dụng một cách tự tin và có sự cân nhắc
  • unbewusst ein negatives Vorbild sein: vô tình là tấm gương tiêu cực

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